Nussknacker aus dem Erzgebirge - die Majestät der Erzgebirgischen Volkskunst!

Nussknacker aus dem Erzgebirge als Vertreter des UNESCO Welterbes Montanregion Erzgebirge

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Nussknacker

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Nussknacker aus dem Erzgebirge - Holzhandwerk mit Tradition

Erzgebirgische Nussknacker: Ein Symbol der Handwerkskunst

Nussknacker aus dem Erzgebirge gehören genauso selbstverständlich zur handwerklichen Volkskunst wie Schwibbögen, Pyramiden und Räuchermännchen und sind für die meisten Menschen die wohl bekannteste Figur im Zusammenhang mit Weihnachtsdekorationen. Bunt bemalt und mit seinem oft grimmigen Gesichtsausdruck ähneln sie den damaligen Obrigkeiten wie dem vom König, Gendarm oder dem Förster. Und diese sollten auch einmal spüren, wie sich harte Arbeit anfühlt, indem sie die harten Nüsse knacken müssen. Eine weitere Theorie führt auf die besonderen Lebensumstände der Bewohner des Erzgebirges nach der Schließung der Erzminen zu dieser Zeit zurück. Die Drechslerei und Schnitzerei wurden zur neuen Existenzgrundlage der Bergarbeiter und ihren Familien.

Wie funktioniert ein Nussknacker - Der Mechanismus des Nussknackers

Ein Nussknacker ist physikalisch gesehen ein einseitiger Doppelhebel. Der Hebel am Rücken verstärkt die Handkraft, so dass die Nüsse im Mund zerbersten. Nüsse werden heutzutage eher nicht mehr in seinen Mund gelegt, um sie mit dem kleinen Hebel am Rücken zu spalten.

Die Geschichte des Nußknackers aus dem Erzgebirge

Stramm steht er da, der kleine Mann aus Holz mit großem Mund, langem Bart und glatter Uniform. Den Säbel stets bereit und das Gesicht zu einer grimmigen Miene verzogen, wacht der Nussknacker aus Holz besonders zur Weihnachtszeit.

Die Nussknackerfigur ist, ebenso wie der Räuchermann und die Weihnachtspyramide, in der Adventszeit nicht mehr aus unserem Wohnzimmer wegzudenken. Die Geschichte des Holzsoldaten reicht dabei weit über die Anfänge der Erzgebirgischen Holzkunst hinaus, die oft als Wiege der traditionellen Nussknacker Figur bezeichnet wird. Erfahren Sie hier, wo der Nussknacker aus Holz herkommt und wie er ins Erzgebirge kam.

Nussknacker – Geschichte und Tradition

Vermutlich durch Zufall stellten die ersten Menschen fest, dass die Nuss als Frucht von einer harten Nussschale verborgen, genießbar und nahrhaft ist. Wer Feuer machen und Speere bauen konnte, kam bald auf die Idee, Nüsse mit Hilfe von Steinen aufzubrechen, um an ihr Inneres zu gelangen. Im Grunde ist dieses simple System der rohen Gewalt die Geburtsstunde des Nussknackers. Natürlich nur als bloßes Werkzeug ohne dekorativen Nutzen. Daher war der Weg vom Aufeinanderschlagen zweier Steine bis hin zum Schnitzen der hölzernen Nussknacker Figur ein langer Weg.

Nussknacker als reines Werkzeug in der Antike

Für Erfindung des ersten „richtigen“ Nussknackers müssen wir also von der Steinzeit zur Antike blicken. Der griechische Philosoph Aristoteles beschäftigte sich als Schüler Platons nicht nur mit der Philosophie, sondern auch mit der Mathematik und Physik. Neben zahlreichen, vermutlich viel bedeutsameren Erkenntnissen, stellte der Gelehrte fest, dass sich das Hebelprinzip auch bestens dazu eignet, um die harte Schale der Nüsse zu knacken. Damit hatte er nicht nur Recht, sondern nach diesem Prinzip funktionieren auch heute noch die Nussknacker.

Auch wenn zu dieser Zeit der Antike der überwiegende Teil der Bevölkerung eher Werkzeuge wie den Hammer oder gleich die Zähne zum Nüsse knacken nutzten, so scheint die Oberschicht bereits in den Genuss bronzener Hebelarme als Nussknacker gekommen zu sein. Grabfunde aus dieser Zeit beweisen, dass schon diese durchaus einen dekorativen Nutzen hatten.

Kunstvolle Verzierungen des Nussknackers gab es auch im Mittelalter als vor allem sogenannte Nusszangen aus Holz beliebt waren.

Erste Nussknacker Figuren zu Beginn der Neuzeit

Von der eher werkzeugtypischen Nusszange entwickelte sich im 16 Jahrhundert der figürliche Nussknacker. Es wird u.a. durch den deutschen Literatur- und Sprachwissenschaftler Jacob Grimm kolportiert, dass sich der Nussknacker als Holzfigur aus den Götzenfiguren entwickelte, die in den Stuben aufgestellt wurden, um böse Geister fernzuhalten.

Wie dem auch sei, ist wohl 1591 von großer Bedeutung in der Geschichte des grimmigen Holzsoldaten, denn aus dieser Zeit stammt die erste und älteste Nussknacker Figur, die dem ähnelt, was wir heute als Nussknacker kennen. Allerdings stellte diese Figur keinen Soldaten dar, sondern einen Bettelmönch, der neben Figuren der Obrigkeit zu den typischen Darstellungen der damaligen Zeit gehörte. Es ist überliefert, dass selbst Heinrich VIII. Tudor Gefallen an den hölzernen Männlein gefunden habe und seiner zweiten Ehefrau Anne Boleyn einen bemalten Nussknacker aus kunstvoller Schnitzerei schenkte. Ob dieser zum Knacken von Nüssen benutzt wurde, darf bezweifelt werden.

Nussknacker aus dem Erzgebirge – so wurden die Figuren fester Bestandteil der Erzgebirgischen Volkskunst

Die hölzernen Nussknacker entwickelten sich im 18. Jahrhundert an verschiedenen Orten, die für ihre Schnitzkunst bekannt waren, wie in Südtirol oder auch in Thüringen und wurden so zur Handelsware. Da sich im Erzgebirge die Holzkunst als weitere Erwerbsquelle neben dem versiegenden Bergbau etabliert hatte, dauerte es nicht lange, bis auch hier der Nussknacker Einzug hielt. Wer sich die Frage stellt:

Wer hat den Nussknacker im Erzgebirge erfunden?

Wenn man fragt, wer den Erzgebirgischen Nussknacker erfunden hat, findet man diese Antwort: Der erste erzgebirgische Nussknacker wurde im Jahr 1870 vom deutschen Kunsthandwerker Friedrich Wilhelm Füchtner aus Seiffen geschaffen und ist Vorbild für den traditionellen Nussknacker, wie wir ihn heute kennen. Seine Figur orientierte sich an der Darstellung des Nussknackers im Bilderbuch von Dr. Heinrich Hoffmann, dass 20 Jahre zuvor unter dem Titel „König Nussknacker und der arme Reinhold“ herausgegeben wurde und in dem ein Bezug zwischen dem Nussknacker und der Weihnachtszeit besteht. Der hölzerne Soldat spielt hier den Helden, der einen armen und kranken Jungen im Traum durch seine Spielzeugwelt führt und ihm am nächsten Morgen eine rührende Überraschung beschert. Seitdem sind Nussknacker aus dem Erzgebirge die wohl bekannteste Figur im Zusammenhang mit Weihnachtsdekoration und haben weltweit Bekanntheit erlangt.

Warum gilt der Nussknacker als typische Weihnachtsdekoration?

Der Bezug zur Weihnachtszeit ergibt sich wohl auch aus der Erntezeit der Nüsse bis Ende Oktober und mit der Lagerzeit der Nüsse über den Winter.

Zu der Bekanntheit der liebevoll gestalteten Holzfiguren trug aber nicht zuletzt das berühmte Ballett von Pjotr Tschaikowsky bei, das unter dem Namen „Der Nussknacker“ im Jahr 1892 uraufgeführt wurde. Das Stück basiert auf der Vorlage des bekannten Märchens „Nussknacker und Mausekönig“ von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Diese Erwähnungen des Nussknackers in Kunst und Literatur prägten die Geschichte der Figur nachhaltig und trugen dazu bei, dass er zum Sammlerstück wurde.

Erzgebirgische Nussknacker von Legenden umrankt

Es gibt viele Geschichten und Erzählungen, die versuchen, den Weg des Nussknackers in die Erzgebirgische Holzkunst zu erklären. Die bekannteste Geschichte handelt von einem in der Region lebenden Bauern, der über großen Reichtum verfügte. Wie so oft, hatte das Geld das Herz dieses Mannes hart gemacht, sodass er von Missgunst und Geiz erfüllt war. Der Reichtum ließ den Bauern einsam werden und zur Weihnachtszeit aß er die vielen Nüsse, die er sich leisten konnte, stets ganz allein. Eines Tages wurde dem Bauern das Knacken der Nüsse mühselig und er verkündete, dass derjenige eine Belohnung erhalten werde, der ihm eine Möglichkeit liefere, die harte Schale ohne Mühe aufzubrechen. Die Nachricht verbreitete sich schnell im ganzen Dorf und die Bewohner erschienen zahlreich, um dem Bauern die vermeintliche Lösung für sein Problem zu präsentieren, doch keine Idee schien dem Alten zu gefallen. Als dieser die Hoffnung längst aufgegeben hatte, erschien der Puppenschnitzer des Dorfes, der drei Tage an einer kleinen Holzfigur gearbeitet hatte. Zunächst lachte der Bauer, doch als er sah, dass das kleine Männlein mit seinem großen Mund die harte Nussschale aufzubrechen vermochte, war er begeistert. Von nun an knackte er die Nüsse nur noch mit dem Holzmännlein, welches er so in sein Herz schloss, dass dieses wieder weich wurde. Zum Dank schenkte der Bauer dem Schnitzer eine neue Werkstatt, in der dieser fortan die schönsten Nussknacker produzierte, die man je gesehen hatte.

Warum kommen Nussknacker oft als Soldaten oder Könige daher?

Die Bergleute in der sächsischen Region schnitzten Nussknacker nach dem Vorbild von Figuren, die ihnen vertraut waren. Als Holzfigur mit großen Mund bot es sich geradezu an, als Verkörperung eine Respektsperson zu wählen. Kein Wunder also, dass die ersten erzgebirgischen Nussknacker Vertreter der Oberschicht wie Könige, Soldaten, Gendarmen oder Förster nachempfunden waren. Zudem nutze die Bevölkerung die Nussknacker Figur so, um die Obrigkeit zu karikieren. Die feinen Leute sollten in Form von Nüsse knackenden Holzmännern wenigstens in der Weihnachtszeit dem Volk zu Diensten sein und die Arbeit der armen Leute verrichten. Der Bevölkerung gefiel es sicher, den Vertretern der Oberschicht am Ende des Jahres den Mund mit Nüssen zu stopfen.

Heute werden neben traditionellen Motiven vor allem Nussknacker Weihnachtsfiguren hergestellt, die aktuelle Trends widerspiegeln und sich nach dem Zeitgeschmack richten. Besonders beliebt sind dabei Darstellungen verschiedener Berufsgruppen und einflussreicher Personen aus Geschichte und Politik.

Aber es gibt auch regionale Unterschiede, so lieben Amerikaner opulente Nussknacker in bunten Farben mit vielen Details. In den USA sind vor allem die Nussknacker der Firma Steinbach aus dem Erzgebirge bekannt und beliebt. Die große Auswahl dieser Traditionsfirma Steinbach aus Marienberg finden Sie jetzt bei Seiffen.com. Neben den klassischen Nussknackern finden Sie dort auch besondere Unikate an Nussknackern, wie Star Wars Nussknacker in der Form von Darth Vader oder dem Startrooper. Neben Nussknackern als Sammlerstücke in limitierter Auflage erhalten Sie so auch ausgefallene Figuren wie den Nussknacker mit Mickey Mouse Ohren. Die Auswahl ist grenzenlos!

Und da ist es viel zu schade, den Nussknacker nur an Weihnachten aufzuwecken und aufzustellen.

Wo kauft man Nussknacker am besten? Natürlich im Erzgebirge!

Nussknacker haben eine weitreichende Tradition und sind ebenso ein Symbol für die Weihnachtszeit wie der Weihnachtsengel und der Christbaum. In unserem Online Shop bieten wir eine Vielzahl an verschiedenen Nussknackern in unterschiedlichen Größen und Designs. Stöbern Sie auf unserer Website und holen Sie sich echte Erzgebirgische Volkskunst nach Hause!

Traditionelle Nussknacker aus Holz bei Seiffen.com

In unserer kleinen Werkstatt in Seiffen fertigen wir seit mehr als 20 Jahren auch eigene Produkte, welche sich durch eine hohe Qualität und viel Liebe zum Detail auszeichnen. Ob an Ostern oder Weihnachten – mit Nussknackern von SEIFFEN.COM können Sie Ihre vier Wände ganzjährig dekorieren. Der dekorative Nussknacker hat heute viele verschiedene Gesichter, neben einen klassischen Bergmann oder einen Trommler, einen König, einen Soldat finden Sie heutzutage auch einen Froschkönig. Natürlich dürfen auch die verschiedensten Berufsgruppen nicht als Vorlage für den Nussknacker von heute fehlen.

In unserer Kategorie „Nussknacker“ vereinen wir Tradition mit Moderne und lassen keine Wünsche offen. Von klein bis groß bieten wir alles, was das Nussknackerherz begehrt. Dabei dürfen Sie gern Ihre individuellen Ideen und Wünsche für Ihren ganz persönlichen Nussknacker mit einfließen lassen.

Ob Ihnen noch ein ganz bestimmtes Sammlerstück in Ihrer Reihe fehlt, Sie einem lieben Menschen eine besondere Freude machen möchten oder Sie Ihr Zuhause mit einem eigenen Nussknacker verschönern wollen, sagen Sie uns, was Sie benötigen und wir machen uns an die Nussknacker-Arbeit.

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